Brustrekonstruktion mit Eigengewebe

Umfassende Studie vom Spital analysiert Risikofaktoren

In einer grossen Studie haben wir unsere Brustrekonstruktionen mit Eigengewebe aus 3 Jahren (2017-2019) analysiert. Insgesamt fast 600 Patientinnen wurden in die Studie eingebunden. Es ging dabei primär um die Fälle, bei denen die Brust sehr gross und etwas hängend war. Das sind die Rekonstruktionen, die für uns Chirurgen am schwierigsten wiederherzustellen sind, da sie gleichzeitig eine neue Brust, aber auch eine Anpassung der vorhandenen Brusthaut benötigen.
Wir konnten nachweisen, dass wir mit unserer Technik des schonenden Operierens unter Verwendung eines speziellen Tricks (Gewebe aus der unteren Hautfalte der Brust, sog. "Autoderm", die Erfolgsrate hoch und die Komplikationsrate niedrig halten konnten. Die Analyse hat ergeben, dass vor allem ein hoher Body Mass Index (BMI), also Übergewicht, zu mehr Komplikationen führen kann. Gleichzeitig führt ein höherer BMI auch zu einer längeren Operationsdauer. Insgesamt aber haben die Daten gezeigt, dass es fast nur kleinere Wundheilungsstörungen gegeben hat, die ohne weitere Operationen geheilt werden konnten.
Lediglich in wenigen Fällen waren kleinere Eingriffe notwendig, um die Heilung der Haut zu unterstützen. Damit konnten wir zeigen, dass unsere Form der Brustreknstruktion mit Eigengewebe sehr sicher ist. Die Studie ist inzwischen in einem renommierten Journal, JPM, erschienen. Hier können Sie die Studie (in Englisch) nachlesen.
 

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